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2024

Veranstaltungen zum Internationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

Das Projekt lief vom 23. Januar bis zum 9. Februar 2024. Es hatte zum Ziel an die Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken und aufzuklären. Die Gedenkveranstaltungen zum 27. Januar haben eine mehr als 25-jährige Tradition in der Stadt.
Es waren 20 Informationstafeln verschiedener Opfer in der Citykirche am Jesuitenplatz aufgestellt, die Biografien wurden von den Schüler*innen der Hans-Zulliger-Schule und der Diesterwegschule angebracht. Neben einer Rede des Oberbürgermeisters gab es einen Musikbeitrag und eine Gedenkstunde in der Citykirche.
 

Träger: Förderverein Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus in Koblenz e.V.

Filmfest Koblenz 2024

Im Rahmen des Schwerpunktes des Kultursommers Rheinland-Pfalz 2024 "Sterne des Südens" wurden über drei Tage Filme über die Mittelmeermigration sowie Filmperspektiven zu neuen Entwicklungen in Afrika und aus dem globalen Süden präsentiert, die Perspektiven einer selbst tragenden nachhaltigen Entwicklung Afrikas aufzeigten.
Die Veranstaltung fand in der Kulturfabrik Koblenz statt.
 

Träger: Filmfest Koblenz e.V.

Bühnenlicht für FLINTA* Talente: Eine Party der Sichtbarkeit

Im Haus Metternich konnten Besucher vier Auftritte von FLINTA- (Frauen, Lesben, intergeschlechtlichen, nichtbinären oder transgeschlechtlichen) Personen bewundern, der Verein wollte Aufmerksamkeit auf FLINTA- Personen ziehen und aufklären.

Es waren zudem mehrere Kunstinstallationen von FLINTA- Künstlern ausgestellt.
 

Träger: Verein Urbanes Koblenz e.V. - Bildung, Kultur, Freizeit und Stadtgestaltung

Gemeinsam ist Mensch weniger allein - in Würde altern

In der Stadtbibliothek Koblenz wurden vier Impulsvorträge durch wissenschaftliche Referentinnen aus den Universitäten Koblenz, Oldernburg und der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung gehalten, zusammen mit zwei Vorträgen aus der Praxis (Altern in Würde und Equal Care Day).
Es wurden aktuelle Erkenntnisse aus der wiss. Forschung vorgestellt und diskutiert. Das Problem des Alters ist zur Sprache gekommen, Probleme im Umgang mit älteren Menschen und der Verlust von Teilhabe und seine Konsequenzen für die Demokratie wurden aufgezeigt.

 

Träger: ISSO Institut der Martin-Görlitz-Stiftung

"Der Menschheit Würde ist in eure Hand gegeben" Szenische Lesung mit Musik

Im Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz in Koblenz präsentierte das Theater am Werk eine Theateraufführung, welche über die Wichtigkeit der zentralen Werte der Demokratie und der Bedeutung von Menschenwürde und Menschenrechte aufklärte. Im Anschluss gab es für Jugendliche und Schüler*innen eine Diskussionsrunde. 

 

Träger: taw Theater am werk koblenz e.V.

Christlich-Jüdische Begegnungsfahrt in eine der SchUM-Städte: Speyer

Mitglieder der Jüdischen Kultusgemeinde Koblenz, JKG und der Christlich-Jüdischen Gesellschaft (CJG) verbrachten zusammen einen Tag in Speyer.

Die christlichen Teilnehmenden erwiesen den jüdischen Teilnehmenden dadurch Respekt, dass sie zusammen mit ihnen eine der SchUM-Stätten besuchen, welche seit Juli 2021 UNESCO-Welterbe ist.

Gemeinsam erlebten sie eine seit ca. 1000 Jahren durch jüdische und christliche Bauten und Kultur geprägte Stadt.
 

Träger: Christlich-Jüdische Gesellschaft für Brüderlichkeit e.V. Koblenz

Argumentationstraining gegen Stammtischparolen

An zwei Seminartagen konnten die Teilnehmenden interaktiv und praktisch im Rahmen des Seminars trainieren, wie sie sich gegen Stammtischparolen positionieren können. Zudem gab es Feedback und Übungsmöglichkeiten. Das Seminar hatte zum Ziel aufzuklären und den Teilnehmenden dabei zu helfen, ihre Meinung zu vertreten und eine Diskussion auf sachlichem Niveau zu führen.
 

Träger: ISSO Institut der Martin-Görlitz-Stiftung

Fotoausstellung: "Gesicht zeigen für eine freie Ukraine"

Zwei Tage lang wurden Fotografien (Portraits) des ukrainischen Fotografen Alexander Tkachenko ausgestellt, die zu einer Solidaritätsveranstaltung auf dem Zentralplatz in Koblenz am 24.02.2024 aufgenommen wurden.
Das Projekt zielte darauf ab, durch die Veröffentlichung von Fotos, die während der Demonstration am 24.02.2024 in Koblenz aufgenommen wurden, das Bewusstsein für die Demokratie, Menschenrechte und die Unabhängigkeit des Landes zu mobilisieren. Diese Fotos zeigten Menschen unterschiedlicher Hintergründe und Identitäten, die ihr Gesicht zeigten, um ihre Solidarität und Unterstützung für die Ukraine auszudrücken.

Träger: Soziales Netzwerk Koblenz e.V.

Digitale Schnitzeljagd - Demokratieorte in Koblenz neu erleben

Die Schnitzeljagd, welche acht Monate lang in der Altstadt stattfand, lief über die App "Actionbound" und führte Kinder und Jugendliche sowie interessierte Erwachsene an die wichtigsten Demokratieorte in Koblenz, die eng mit der Entstehung des Bundeslandes Rheinland-Pfalz nach dem Zweiten Weltkrieg verbunden sind. 
Die Lebenssituation der Menschen in dieser Zeit und ihr Bemühen um einen demokratischen Wiederaufbau wurden durch die App erfahrbar und verständlich gemacht.
In Kombination mit weiteren Angeboten und Veranstaltungen in Koblenz zu den frühen Jahren des Bundeslandes ergibt sich so ein umfassendes und vielfältiges Bild der frühen Demokratieentwicklung.
 

Träger: Universität Koblenz

Vortrag von Rosa Rolling Safe Space e.V.

Auf der Veranstaltung im Projektladen Koblenz wurde der gemeinnützige Verein ROSA Rolling Space e.V. vorgestellt.
Der Verein hat zum Ziel, humanitäre Hilfe geschlechtersensibel zu denken und Safe Spaces für Frauen auf der Flucht bereitzustellen. Seit dem 8.03.2022 befindet sich der Rolling Safespace auf der Halbinsel Attika, Griechenland, wo nördlich von Athen das gesamte Jahr über drei Geflüchtetenunterkünfte regelmäßig angefahren werden: Ritsona, Malakasa und Thiva.
Es wurde über die Entstehung des Vereins, dessen Aufbau und Strukturen aufgeklärt. Zudem wurde erläutert, welche Voraussetzungen für die Gründung einer Ortsgruppe von ROSA in Koblenz erforderlich sind.
 

Träger: SJD Die Falken Kreisverband Koblenz

Manfred Paulus spricht zu Roma in der Prostitution

Der pensionierte Kriminalhauptkommissar Manfred Paulus berichtete über seine Erfahrungen aus den Einsatzbereichen Sexualdelikte, Rotlichtkriminalität und Frauen- und Kinderhandel mit dem Fokus auf Roma-Frauen und Roma-Kinder in der Prostitution.

 

Träger: SOLWODI Deutschland e.V.

Gedenkfahrt Ravensbück

Die Teilnehmenden besuchten in Berlin das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma. Am nächsten Tag ging es zur Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, im Anschluss fand eine Kranzniederlegung und ein kurzes Gebet an der Tafel für die aus Koblenz verschleppten Sinti und Roma statt.

 

Träger: Kultur und Integration Rheinland-Pfalz e.V.

Film- und Gesprächsabend "Green Border"

Den Besuchern und Teilnehmenden wurde ein Film über die Situation der Flüchtlinge im Grenzgebiet zwischen Polen und Belarus gezeigt. Es gab weitere Diskussionen und Informationen über Grenzgewalt und Rechtsverletzungen an dieser EU-Außengrenze.

 

Träger: Katholische Hochschulgemeinde

Multi-Culti Picknick-Zeit für Groß und Klein auf der Grillwiese im Rahmen des Tags der Städtebauförderung

Bei diesem Picknick konnten die Teilnehmenden landestypische Spezialitäten oder Lieblingsspeisen aus dem eigenen Heimatland miteinander teilen. Ziel des Projekts war es, den interkulturellen Austausch zu fördern und die Teilnehmenden zu vernetzen.

 

Träger: Nachbarschaftshilfe Koblenz-Süd, ein Projekt im SkF Koblenz e.V.

4FutureLabs: Zukunftsnarrative & Demokratisierung

Das Projekt bestand aus zwei sog. "4FutureLabs", die an der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung in Koblenz durchgeführt worden sind. 4FutureLabs sind Workshop-Formate, die Menschen dazu befähigen, ihre Zukunftsängste zu überwinden und in positive Gestaltungskräfte zu wandeln. Dafür wecken sie neue imaginative und gestalterische Kräfte, mit denen wünschenswerte alternative soziale, demokratische und ökologische Zukünfte für Wirtschaft und Gesellschaft entdeckt und realisiert werden können.

 

Träger: Hochschule für Gesellschaftsgestaltung

Wie umgehen mit rechtspopulistischer Kommunikation? Workshop mit Prof. Walter Ötsch

Im Workshop wurden die Hintergründe zum rechtspopulistischen und rechtsradikalen Denken und Sprechen vermittelt. Gemeinsam wurde diskutiert, was gegen diese Entwicklung unternommen werden kann und Anleitungen für energische und kraftvolle Aktionen zur Stärkung der Demokratie gegeben.

 

Träger: Hochschule für Gesellschaftsgestaltung

Empathiebasierte Verständigung im Rahmen der Interkulturellen Wochen vom BMI

Die Veranstaltung zielte darauf ab, durch Empathiebasierte Kommunikation ein besseres Miteinander zu fördern. Es wurde die Theorie der Empathie behandelt: Ihre Definition, Bedeutung, die Ursachen für Radikalisierung, der Einfluss der Kultur auf Empathie und Methoden zur Öffnung des Gegenübers für Fakten und Argumente.

Weiter wurde in der Praxis mit Rollenspielen geübt, um mangelnde Empathie und empathisches Verhalten zu erkennen und zu verbessern. Die Teilnehmer*innen lernten neue Gesprächsoptionen zu entwickeln, Verständnis zu zeigen und Ihre Meinung klar zu formulieren, um Konflikten vorzubeugen.

 

Träger: ISSO Institut der Martin-Görlitz-Stiftung

Reclaim the Stage - Sichtbarkeit von FLINTA* auf der Bühne

Im Haus Metternich konnten Besucher vier Auftritte von FLINTA- (Frauen, Lesben, intergeschlechtlichen, nichtbinären oder transgeschlechtlichen) Personen bewundern. Die Veranstaltung hatte zum Ziel Aufmerksamkeit auf FLINTA-Personen zu ziehen und aufzuklären.

 

Träger: Verein Urbanes Koblenz e.V.

Vortrag und Diskussion zum Thema: Pro Life und Vernetzung zur (neuen) Rechten

Im Vortrag ging es um die Sensibilisierung für die Verbindung zwischen Pro Life und der (neuen) Rechten sowie die Gefahren, die dies birgt, wie verschiedenste Diskriminierungsformen. Es wurde über Pro Life und Pro Choice informiert und aufgeklärt.

 

Träger: Verein Urbanes Koblenz e.V.

Politisches Kabarett mit Sunna Huygen, Abendveranstaltung, Kulturelle Bildung

Im Bürgerzentrum Lützel konnten Besucher Sunna Huygens politisches Kabarett bestaunen.

 

Träger: Frauen Zimmer Koblenz e.V. Verein zur Förderung des Schutzes von Ehe und Familie

Filmvorführung mit Diskussion und Austausch

Der Dokumentarfilm "Welcome to Sodom - Europas größte Müllhalde mitten in Afrika" wurde im Kino Odeaon & Apollo Koblenz vorgeführt, im Anschluss gab es einen Austausch.

 

Träger: KEB Koblenz

Lesung ausgewählter Texte aus der "Rheinischen Familien-Saga" von Martin Melzer

Mit der Lesung wurde über die lokale nationalistische Vergangenheit aufgeklärt und diese aufgearbeitet. Es handelte sich um Ereignisse (historisch und fiktiv), die in Koblenz und Umgebung stattgefunden haben.

 

Träger: Brotdose Kunst e.V.

Queere Jugendarbeit - Eine Fachtagung für Lehrkräfte und Fachkräfte aus der Jugendhilfe

Die Veranstaltung begann mit einem Fachvortrag von Prof. Dr. Melanie Groß der FH Kiel. Sie thematisierte dabei, was Jugendarbeit leisten kann, um LSBTIQ+ Jugendliche in ihren Subjektbildungsprozessen zu unterstützen. Dafür wurden Einblicke in queere jugendliche Lebenswelten gegeben und aktuelle Herausforderungen und Diskriminierungserfahrungen beleuchtet.

Nach dem Vortrag folgte ein Workshopangebot von der Initiative "Detox Identity" aus Köln. Der Workshop beschäftigte sich mit Phänomenen kritischer Männlichkeit mit dem Umgang mit queer feindlichen und antifeministischen Haltungen im Jugendalter. Ein weiterer Workshop wurde von Julia Monro angeboten, sie ist Beraterin und Referentin für geschlechtliche Vielfalt und allgemeine LSBTIQ+ Themen. Der Workshop behandelte unter anderem das neue Selbstbestimmungsgesetz und dessen Auswirkungen auf die Lebensrealität von transidenten/nicht binären Jugendlichen. Zudem wurden Herausforderungen, Diskriminierungserfahrungen von LSBTIQ+ Jugendlichen und Unterstützungsmöglichkeiten der Fachkräfte thematisiert.

 

Träger: Kinder- und Jugendbüro Jungendkunstwerkstatt Koblenz e.V.

Die Petition 1886 - Lützel auf dem Weg zur Demokratie

Besucher des Bürgerzentrums Lützel konnten sich ausgestellte Archivalien aus dem Jahr 1886 anschauen, und einer Nachinszenierung der Petitions-Versammlung bestaunen. Das Projekt hatte zum Ziel Geschichts- und Demokratiebewusstsein zu fördern.

 

Träger: Verein für Geschichte in LützelCoblentz e.V.

Theaterstück mit Nachgespräch "Sie heißt Demokratie!!"

Das Theaterstück "Sie heißt Demokratie!!" von Gabriel Diaz wurde am 03.10.2024 zum Gedenktag der Deutschen Einheit um 19:30 Uhr in den Räumen des Theaters am Ehrenbreitstein präsentiert. Im Anschluss gab es ein Nachgespräch in Anwesenheit des Autors, Regisseur und den Schauspielern.

 

Träger: Kulturraum Ehrenbreitstein e.V.

"7 Winter in Teheran"

Filmvorführung des Films "7 Winter in Teheran", anschließend folgte ein Gespräch über den preisgekrönten Film, der 2024 mit dem SI STAR ausgezeichnet wurde, den die ehemalige Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Berlin vergeben hatte. Der Film klärte über antidemokratische Systeme und die Sensibilisierung für Frauen im Iran auf.

 

Träger: ISSO Institut der Martin-Görlitz-Stiftung

Zweisprachige - Deutsch-Spanisch - Lesung für die Demokratie

Es wurden Textausschnitte aus dem Buch "Der Wind kennt meinen Namen" der chilenisch-amerikanischen Schriftstellerin Isabel Allende jeweils in Spanisch von Luz Stella Bourmer (aus dem Club Latino Vivo e.V.) und in Deutsch von Margreth Sille (aus dem Förderverein Lesen und Buch) vorgelesen. Das Buch erzählt von unterschiedlichen Flüchtlingsgeschichten aus dem letzten und aktuellen Jahrhundert.

Ziel der Veranstaltung war es, das Verständnis für kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu stärken. Durch die zweisprachige Lesung sollten die Besucher für die Besonderheiten der deutschen und spanischen Sprache sensibilisiert und das Interesse an kulturellem Austausch geweckt werden.

 

Träger: ISSO Institut der Martin-Görlitz-Stiftung

Gutes Bauen macht Geschichte: Fokus Mensch bei der Stadtentwicklung

Es wurde über eine bürgergerechte Stadtentwicklung informiert und aufgeklärt, bei der auch die Veränderungen durch den Klimawandel berücksichtigt werden und die Stadt öffentliche Räume für alle Bürger nutzbar macht.

Grünflächen und kulturelles Erbe sollen dabei integriert werden.

 

Träger: ISSO Institut der Martin-Görlitz-Stiftung

Wort & Wandel - Literatur für Demokratie und gesellschaftliche Verantwortung

An drei öffentlichen Lesungs- und Diskussionsveranstaltungen werden Bücher und deren Themen mit den jeweiligen Autoren, dem Publikum und ausgewählten Gästen diskutiert. Im Anschluss gab es die Gelegenheit zur Begegnung und zum Austausch.

Alle Titel sind wenige Monate vorher erschienen und beschäftigen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit Fragen gesellschaftlichen Wandels zur Wahrung und Erweiterung demokratischer Kultur.

 

Träger: Hochschule für Gesellschaftsgestaltung

Kampagne "orange the world"

Bei der Veranstaltung wurden öffentliche und private Gebäude in der Signal- und Erkennungsfarbe "orange" der Kampagne beleuchtet.

Das Projekt hatte zum Ziel häusliche Gewalt an Frauen zu sensibilisieren und ein Zeichen zu setzen.

 

Träger: Verein der Freunde es ZONTA Clubs Koblenz e.V.

Mach was! Dein Projekt gestalten - offene Sprechstunde

Gefördert wurden Projekte der Schüler der Goethe Realschule+. 

 

Träger: Freundes- und Förderkreis der Goetheschule e.V.

Heute bilden, was morgen zählt

Das theaterpädagogische Programm "Heute bilden, was morgen zählt" wurde in Zusammenarbeit zwischen People's Theater sowie der Schulsozialarbeit und den Lehrkräften der Clemens-Brentano-/Overberg Realschule systematisch und bedürfnisorientiert entwickelt. In den Vorgesprächen der Kooperationspartner wurden demokratische und soziale Themen identifiziert, die auch im Alltag der Schüler eine Relevanz entfalten oder in ähnlicher Form aufgetreten sind (z.B. wurde ein Schüler von mehreren ausgegrenzt, extremistische Haltungen wurden in der Klasse geäußert u.v.m.). Daraus wurde ein zielgenaues Programm entwickelt, dafür bedurfte es den Input von den Lehrern der teilnehmenden Klassen. DIe Schauspieler des People's Theater erarbeiteten das Programm aus mehr als 200 Skripten / Stücken. In einem Kick-Off wurden dann die Themen vorgestellt bzw. die aufeinander aufbauenden Module. Jede Gruppe erhielt vier solcher Module mit unterschiedlichen Charakteren, anhand dessen die anschließende Analyse (Gespräch in der Gruppe) eingeleitet wurde.

Jede Show (Veranstaltung) und die anschließenden Workshops bildeten für sich genommen eine Einheit. In jeder Einheit findet ein positiver Austausch statt, die Teilnehmenden wurden ermutigt, ihre Ideen vorzubringen und ab einen bestimmten Punkt auch im Schauspiel auf die Handhabbarkeit auszutesten. Die Handlungsalternativen wurden in der Gruppe analysiert und gemeinsam nach Lösungen geschaut. Demokratische Grundhaltungen wurden in jeder Show spielerisch vermittelt. Die Einheiten sollten Spaß und Freude bringen, damit sich die Inhalte dadurch verfestigen und ein positiver Bezug und Demokratie aufgebaut werden.

Im Anschluss fand immer ein Lehrer-Nachgespräch statt, jede Show wurde protokolliert und ein Projektbericht der Schule zur Verfügung gestellt, um im Nachgang die Themen der Klasse weiter zu behandeln.

 

Träger: Förderverein der Clemens-Brentano-/Overberg Realschule Plus

FLINTA* Graffiti/Streetart Workshop mit Lakoona

Im Workshop wurde das handwerkliche Know-how vermittelt und erarbeitet, was ein wirkungsvolles Graffiti auszeichnet. Es blieb auch Raum für die besondere Perspektive: WIe behaupten sich FLINTA* auf diesem Gebiet? Wie, in welchen Rollen, tauchen sie auf den Graffiti auf? Wie können FLINTA* sich legal durch diese Kunstform ausdrücken?

 

Träger: SJD Die Falken Kreisverband Koblenz

Tagesausflüge zur Besichtigung der Gedenkstätte Hadamar

Die Schüler der Realschule plus auf der Karthause wurden im Verlauf ihres Geschichtsunterrichts in das Hauptthema "Nationalsozialismus" eingeführt. Die grundlegenden Kenntnisse über die Zeit und Ideologie des Nationalsozialismus, die ihnen in diesem Rahmen vermittelt wurde, sollten ihnen helfen den thematischen Zugang zur Ausstellung in Hadamar zu finden. Das dazugehörige Unterthema "Verfolgung und Vernichtung minderwertigen Lebens" wurde in Bezug zur Biographie Edmund Zimmers (ein Opfer in Hadamar) vorbereitet, dessen Stolpersteinverlegung die Schulgemeinschaft im vergangenen Jahr organisiert hat. Der Lebenslauf wurde seinerzeit u.a. in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Hadamar erarbeitet. 

 

Träger: Förderverein der Realschule plus auf der Karthause

Kommunalpolitisches Planspiel "Sternstunden von Conflünz"

Die Jugendlichen einer 10. Klasse des Max-von-Laue Gymnasiums erhielten zunächst theoretische Kenntnisse über die Arbeit der Kommunalpolitik, damit alle Schüler auf einem gemeinsamen Informationsstand sind, bevor sie schließlich in eigene Rollen über die neue Nutzung eines Geländes in der fiktiven Stadt "Conflünz" berat schlugen.

Sie wurden Parteien zugeteilt und mussten sich dort in Fraktionssitzungen Ideen und Argumente überlegen, Strategien ausarbeiten und sich mit den anderen Pareien in Ausschüssen austauschen. Die Schüler wurden von Experten aus der realen Kommunalpolitik beraten.

Am Ende des zweiten Tages vom Projekt, fand die entscheidende Stadtratssitzung statt, in der eine Entscheidung über die neue Nutzung gefällt werden musste,

 

Träger: Kinder- und Jugendbüro in Trägerschaft von JuKuWe Koblenz e.V. und Stadtjugendring

Gedenkstättenfahrt nach Hadamar

Die Schüler des Gymnasiums fuhren mit dem Bus zur Gedenkstätte Hadamar, aus Anlass eines Stadtjubiläums hat die Stadt Hadamar die Geschichte der Psychiatrischen Heilanstalt zum Thema einer Freiluftausstellung gemacht, die im ganzen Stadtgebiet zu sehen war.

 

Träger: Max-von-Laue-Gymnasium

Demokratie lesen!

Nach Absprache mit den Institutionen kamen die Akteure ("Omas gegen rechts" und ein Vorleseteam von Lesen und Buch e.V.) in die Schule.

 

Träger: Förderverein Lesen und Buch -  Freunde der StadtBilbiothek Koblenz e.V.

#nachgefragt - junge Menschen fragen die Politik

#nachgefragt sollte Jugendliche mit der Kommunalpolitik in Berührung bringen und ihnen die Standpunkte der Parteien näher bringen. Zu Beginn konnten die Jugendlichen ihre Fragen auf einer Pinnwand stellen, in unterschiedlichen Themenrunden sprachen jeweils Politiker, die auf den ersten Plätzen der kommunalpolitischen Listen stehen, miteinander.

 

Träger: Kinder- und Jugendbüro in Trägerschaft von JuKuWe Koblenz e.V. und Stadtjugendring

Orte der Kinderrechte 2024

Gemeinsam mit dem Glaskünstler Christian Schultz wurden die 22 angehenden Erzieher an vier Tagen den Artikel 34: Schutz vor sexuellem Missbrauch der UN-Kinderrechtskonvention künstlerisch bearbeiten. Gerade dieser Zielgruppe ist ein Zugang zu dem besonderen Kinderrecht gegeben, da der Schutz vor sexuellem Missbrauch auch im Unterricht behandelt wird und eine Sensibilität für das Thema eine wichtige Grundlage für ihre Arbeit ist.

Ein erstes Vorbereitungsgespräch fand bereits vor dem Projekt statt, damit die angehenden Erzieher das Projekt vorgestellt bekommen und bereits erste Überlegungen zur Thematik und deren künstlerischen Umsetzung tätigen können.

 

Träger: Kinder- und Jugendbüro in Trägerschaft von JuKuWe Koblenz e.V. und Stadtjugendring

Demokratietag an der Universität Koblenz: Demokratie gewinnt!

Der Demokratietag in Kooperation mit dem Demokratie Bündnis RLP "Demokratie gewinnt! an der Universität Koblenz hatte zum Ziel, Schüler der 10. und 11.Klasse für demokratische Werte zu sensibilisieren, sie für politische Prozesse zu begeistern und die zu befähigen, sich aktiv an der Gestaltung ihrer Gesellschaft zu beteiligen.

 

Träger: Universität Koblenz

OpenAirKino

Die offene Projektgruppe, in der sich Kinder und Jugendliche aktiv beteiligen konnte, hat sich bis zum Veranstaltungstag regelmäßig zur Organisation zusammengesetzt.

Bei Sonnenuntergang beginnt die Veranstaltung mit einer kurzen Eröffnungsansprache, gefolgt von der Vorführung des Films "Barbie". Im Rahmen dieser Einführung werden die Themen Diversität, Sexismus und Selbstbestimmung beleuchtet, und es wird auf die Bedeutung des Demokratieverständnisses im Kontext des Bildungsprogramms "Demokratie leben!" hingewiesen. Im Film "Barbie" wird die Bedeutung des Demokratieverständnisses in mehreren Aspekten thematisiert: Inklusion und Vielfalt: Barbie als Hauptfigur repräsentiert eine Vielzahl von Identitäten und Lebensweisen. Durch die Darstellung unterschiedlicher Charaktere und Perspektiven fördert der Film ein demokratisches Verständnis, das die Akzeptanz und Anerkennung von Vielfalt betont. Selbstbestimmung und Entscheidungsfreiheit: Barbie und andere Charaktere im Film streben nach Selbstbestimmung und individueller Freiheit. Das Recht jedes Einzelnen, seine eigenen Entscheidungen zu treffen und seinen eigenen Weg zu gehen, wird als grundlegendes demokratisches Prinzip dargestellt. Gleichberechtigung und Menschenrechte: Der Film setzt sich für die Gleichberechtigung aller Menschen ein und betont die Wichtigkeit der Einhaltung von Menschenrechten. Barbie und ihre Freunde kämpfen für Fairness und Gerechtigkeit in ihrer Gemeinschaft und setzen sich gegen Diskriminierung und Ungerechtigkeit ein. Partizipation und Mitbestimmung: Durch die Einbeziehung der Gemeinschaft in Entscheidungsprozesse, wie beispielsweise die Organisation des Open-Air-Kinos, wird die Bedeutung von Partizipation und Mitbestimmung hervorgehoben. Die Beteiligung aller Mitglieder an der Gestaltung ihrer Umgebung und ihres Zusammenlebens wird als zentraler Bestandteil einer demokratischen Gesellschaft dargestellt. Insgesamt verdeutlicht der Film "Barbie" die Relevanz eines Demokratieverständnisses, das auf Inklusion, Selbstbestimmung, Gleichberechtigung und Partizipation basiert. Indem er diese Werte in seiner Handlung und seinen Botschaften verankert, trägt der Film dazu bei, ein Verständnis für demokratische Prinzipien zu fördern und zu stärken.

 

Träger: Jugend(sozial)arbeit St. Peter Koblenz-Neuendorf für das Netzwerk soziale Arbeit Neuendorf

Einatmen, Ausatmen, Cool bleiben- Entspannung und Deeskalation für Kinder

Kinder im Alter von 4-12 lernten im Rahmen des Projekts mehrere Entspannungs- und Deeskalationstechniken, die sie im Alltag anwenden können.

 

Träger: Seraphisches Liebeswerk e.V.

Open Air Kino des Jugendrats Koblenz "Wunder"

Das Open-Air Kino fand auf dem Parkplatz des Kurt-Esser Hauses statt. Mitglieder des Jugendrates haben am Mittag mit dem Aufbau begonnen und den Parkplatz dekoriert. Nachmittag wurde dann die Leinwand des Kinocenters Nastätten aufgebaut. Am Abend wurde der Film "Wunder" gezeigt.

 

Träger: Kinder- und Jugendbüro in Trägerschaft von JuKuWe Koblenz e.V. und Stadtjugendring

Kommunalpolitisches Planspiel "Sternstunden von Conflünz"

Im Vorfeld der Maßnahme werden wir in die Klasse gehen und den Schüler:innen Kommunalpolitik näherbringen. Die Schüler:innen bekommen zu Beginn des Planspiels eine Personenrolle und Partei zugeteilt. Die Jugendlichen sollen nach den Vorstellungen und Werten ihrer Rolle handeln. Das Szenario ist angelehnt an die Stadt Koblenz und die Diskussion um die Weiternutzung der Fritschkaserne.

In Fraktionssitzungen werden die Schüler:innen mit ihren Parteikolleg:innen Vorschläge und Konzepte ausarbeiten, sowie Argumente erarbeiten. In Ausschüssen und mittels Briefen erfolgt die Kommunikation mit anderen Parteien. Außerdem wird eine Expertensprechstunde stattfinden, in welcher jede Fraktion eine Person aus Politik/Verwaltung zur Seite gestellt bekommt und sich von dieser über Strategie und weitere Vorgehensweise beraten lassen kann. 

Zum Abschluss des Projektes findet eine Stadtratssitzung statt, in dieser muss eine abschlißende Entscheidung getroffen werden, was mit dem Gelände passieren soll. Dafür sollen sich im Vorfeld Koalitionen bilden. Jede Fraktion bekommt für die gesamte Dauer des Planspiels eine:n sogenannten Scout zur Seite gestellt. Diese:r leitet die Gruppe je nach Bedarf mehr oder weniger intensiv an und steht ihr beratend zur Seite. Die Scouts sind politisch sehr versierte junge Menschen, deren Expertise wir sehr schätzen.

 

Träger: Kinder- und Jugendbüro in Trägerschaft von JuKuWe Koblenz e.V. und Stadtjugendring