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Koblenzer Wochen der Demokratie vom 3. bis 30. November 2025 – Jetzt Projektideen einreichen!

 

Die Koblenzer Wochen der Demokratie gehen in die nächste Runde!

Unter dem Motto „Unsichtbares sichtbar machen!“ fragen wir in diesem Jahr:

Was bleibt von der Demokratie, wenn sie sich selbst vergisst?

 

Demokratie lebt von uns allen. Jede Stimme zählt. Jede Initiative, jede Idee stärkt unsere Freiheit und Mitbestimmung. Wenn wir das vergessen, riskieren wir, was uns als Gesellschaft zusammenhält.

 

Doch immer mehr Menschen fühlen sich nicht gehört oder gesehen. Populistische Stimmen werden lauter, das politische Klima wird rauer, das Vertrauen schwindet. Aber Demokratie verliert, wenn nur noch die lautesten Meinungen und einfachsten Antworten gehört werden.

 

Deshalb fragen wir: Wer wird übersehen? Wer wird nicht gehört? Welche Ideen fehlen?

 

Die siebte Ausgabe der Koblenzer Wochen der Demokratie findet vom 3. bis zum 30. November 2025 statt und erinnert daran, dass hinter jeder Geschichte ein Mensch steht – und jede Stimme wichtig ist.

 

Alle, die sich für eine offene und vielfältige Gesellschaft einsetzen möchten, sind eingeladen, die Demokratie aktiv mitzugestalten – mit Projekten und Formaten, die nicht nur zeigen oder erzählen, sondern alle mitnehmen, einbinden und mitgestalten lassen.

 

Ob als Verein, Initiative oder Gruppe – gestaltet eure Vision in interaktiven

  • Workshops

  • Vorträgen

  • Konzerten

  • Theaterstücken

  • Diskussionen


    – oder startet euer ganz eigenes Projekt!

     

Wir freuen uns auf Eure Ideen, die bis zum 15.09.2025 per Mail an  gesendet werden können. Weitere Informationen zur Einreichung von Projektideen sowie die dazu benötigten Formulare gibt es unter dem Menüpunkt „Förderung“. Auch Angebote, die in das Konzept passen, aber keiner gesonderten Förderung bedürfen, werden gerne in das Veranstaltungsprogramm aufgenommen.

 


 

Koblenzer Wochen der Demokratie

 

Die Koblenzer Wochen der Demokratie sind eine seit 2018 jährlich stattfindende Veranstaltungsreihe, die unter Federführung des Kultur- und Schulverwaltungsamts der Stadt Koblenz mehrheitlich von zivilgesellschaftlichen Akteur*innen gestaltet und im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie Koblenz durch das Programm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird.

 

Inhaltlich widmet sie sich jedes Jahr einem bestimmten thematischen Schwerpunkt und besteht sowohl aus finanziell, durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ geförderten Projekten als auch aus Angeboten, die keiner Förderung durch das Bundesprogramm bedürfen.

 


 

Hintergrund: Die Koblenzer Rittersturzkonferenz

Anlass für die ersten Koblenzer Wochen der Demokratie war die „Rittersturzkonferenz“, die sich 2018 zum 70ten Mal jährte. Vom 8. bis zum 10. Juli 1948 fanden auf dem Koblenzer Rittersturz – einem Felsvorsprung am Stadtrand, auf dem bis in die 1970er Jahre ein Tagungshotel stand – entscheidende Beratungen zur Verfassung des Grundgesetzes statt. Die Stadt Koblenz ist seither unmittelbar mit der Entstehung der Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland verbunden.

 

Anlass für die Veranstaltungsreihe waren allerdings auch die Veränderungen der demokratischen Kultur in Deutschland und Europa. Diese Ausgangspunkte haben die Stadt Koblenz dazu bewegt, die „Koblenzer Wochen der Demokratie“ zu veranstalten, um im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern aktiv zu einer Erneuerung der Demokratie im 21. Jahrhundert beizutragen.

 

Der Programmtitel „Wozu Demokratie?“ soll dazu anregen, gemeinsam über das Zusammenleben in Stadt und Region nachzudenken und den gesellschaftlichen Zusammenhalt aktiv zu gestalten.

Berghotel Rittersturz, 1930 (Stadtarchiv Koblenz FA 1-931)
Konferenzteilnehmer von links: Lorenz Bock, Viktor Renner, Franz Suchan, Hermann Lüdemann, Rudolf Katz, Hinrich Wilhelm Kopf, Justus Danckwerts (Bundesarchiv, Bild 175-05845 / CC-BY-SA 3.0)

Berghotel Rittersturz, 1930 (Stadtarchiv Koblenz FA 1-931)

Konferenzteilnehmer von links: Lorenz Bock, Viktor Renner, Franz Suchan, Hermann Lüdemann, Rudolf Katz, Hinrich Wilhelm Kopf, Justus Danckwerts (Bundesarchiv, Bild 175-05845 / CC-BY-SA 3.0)

 


Weitere Informationen

 

Leitlinien KWdD

 

Idee hinter den Wochen der Demokratie ist, dass weitere Städte die Veranstaltungsreihe durchführen – zu unterschiedlichen Schwerpunkten, ganz nach lokalen Bedarfen und Möglichkeiten. Die gemeinsame Leitfrage und Marke „Wozu Demokratie?“ soll dabei als verbindendes Element genutzt werden. In Passau gibt es die „Wochen zur Demokratie“ seit 2019!

 


Initiatoren

PD Dr. Margit Theis-Scholz (Dezernentin für Bildung und Kultur a.D)

Prof. Dr. Wolf-Andreas Liebert (Universität Koblenz-Landau)
Dr. Thomas Metten


Organisation

Milena Waadt (Stadt Koblenz)

 


Förderer

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