"Die Feder war seine Waffe." - Joseph Görres im Kampf um die öffentliche Meinung

27. 09. 2022 um Uhr

Die Freiheit der Presse ist eine wichtige Voraussetzung für jede funktionierende Demokratie. Der Koblenzer Joseph Görres erkannte schon früh die gesellschaftspolitische Macht der öffentlichen Meinung. „Die Mächtigen der Erde hören nicht gerne die Sprache der Wahrheit …“ schreibt der 22-jährige in einer Vorankündigung seiner in Koblenz herausgegebenen Zeitung „Rübezahl“. Das Leitmotiv seiner publizistischen Tätigkeit ist von Jugend an „die frische grüne Wahrheit ohne alle Furcht zu sagen“. Joseph Görres fordert immer wieder die völlige Freiheit der Presse von jeglicher Zensur.

 

Die Lesung des Fördervereins beleuchtet die publizistische Tätigkeit von Joseph Görres anhand von ausgewählten Zitaten aus seinen eigenen Schriften. Auch Reaktionen seiner Zeitgenossen z. B. Clemens Brentano, Joseph von Eichendorff und Wilhelm Grimm fließen in die Lesung ein. Im Mittelpunkt der Lesung stehen die „Federkriege“, die Joseph Görres als Herausgeber und Hauptautor von drei Zeitungen von Koblenz aus führte und die ihn weit über das von Krisen und Kriegen erschütterte Rheinland um 1800 hinaus bekannt machten.

 

Veranstaltungsort

Stadtbibliothek Koblenz, Forum Confluentes, Zentralplatz 1, 56068 Koblenz

 

Veranstalter

Förderverein Lesen & Buch - Freunde der Stadtbibliothek Koblenz e.V.