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Rückblick 2022

Miteinander statt gegeneinander!

 

Wie gelingt gemeinschaftliches Leben in der Demokratie?

Wie wirken sich gesellschaftliche Spaltungen aus?

Was können wir als demokratische Gesellschaft für ein besseres Miteinander tun?

 

Bereits zum 4. Mal werden im September 2022 die Koblenzer Wochen der Demokratie durchgeführt. Jedes Jahr unter einem anderen Motto und jedes Jahr in dem Bewusstsein, dass die Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist, sie vielmehr ständig gepflegt, diskutiert, verteidigt werden muss und ihre Grenzen neu ausgelotet werden müssen.

 

Demokratie ist das, was WIR aus ihr machen!

 

Zahlreiche demokratische Institutionen, Vereine, Verbände und sonstige Zusammenschlüsse beteiligen sich auch in diesem Jahr wieder aktiv an der Gestaltung der Demokratie vor Ort. Freuen Sie sich auf eine abwechslungsreiche Veranstaltungsreihe mit interessanten Workshops, Lesungen, Vorträgen, Konzerten, Theaterstücken oder Diskussionen!


 

Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz
Grußwort von Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz Malu Dreyer, Schirmherrin der Koblenzer Wochen der Demokratie 2022:

 

Sehr geehrte Herren und Damen,

liebe Demokraten und Demokratinnen,

 

zu den Koblenzer Wochen der Demokratie begrüße ich Sie ganz herzlich! Das diesjährige Motto „Miteinander statt gegeneinander“ zeigt auf das, was uns als Gesellschaft verbindet. Vom 3. September 2022 bis 3. Oktober 2022 setzen sich Bürger und Bürgerinnen mit unserer demokratischen Kultur auseinander.

 

Frieden und Freiheit und alles, was zur Demokratie dazugehört, sind nicht selbstverständlich. Das haben wir in den letzten Monaten leider erfahren müssen. Diese schmerzliche Erfahrung hat eine wichtige Botschaft für uns alle: Demokratie braucht engagierte Demokraten und Demokratinnen, die sich immer wieder auf das Neue für politische Grundwerte einsetzen und sie mit Leben füllen.

 

Dazu gehört auch das aktive Eintreten für Toleranz und Weltoffenheit, das die Mehrheit der Rheinland-Pfälzer und Rheinland-Pfälzerinnen in Koblenz und anderswo eindrucksvoll zeigt. Ganz besonders hat mich jüngst die große Solidarität mit den Menschen in und aus der Ukraine berührt. Leider gibt es auch in unserem Land diejenigen, die spalten, Ängste schüren und sich vom Gegeneinander leiten lassen – im Netz und auf der Straße, mit Worten und mit Taten. Es liegt an uns allen, diesem antidemokratischen Verhalten im Kleinen wie im Großen entschlossen entgegenzutreten. Die große Mehrheit der Rheinland-Pfälzer und Rheinland-Pfälzerinnen bekennt sich zu den Menschenrechten und viele setzen sich leidenschaftlich für ein gutes Miteinander ein. Auch für meine Landesregierung und mich sind die Antworten auf jede Form von Hass, Hetze, Gewalt und Unterdrückung klar: Zusammenhalt, Vielfalt, Widerspruch der Mehrheit und unser demokratischer Rechtsstaat!

 

Sehr gerne habe ich die Schirmherrschaft über die Koblenzer Wochen der Demokratie übernommen und danke Ihnen allen für Ihr großartiges gesellschaftliches Engagement. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Mut und Kraft. Besonders bedanken möchte ich mich bei den Organisatoren und Organisatorinnen sowie den vielen ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen für ihren unermüdlichen Einsatz! Mit den Koblenzer Wochen der Demokratie setzen wir uns gemeinsam ein für das, was unsere Gesellschaft verbindet: Solidarität, Toleranz und Weltoffenheit!

 

 

Malu Dreyer

Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz


Dr. Margit Theis-Scholz, Dezernentin für Bildung und Kultur der Stadt Koblenz
Grußwort von Kultur- und Bildungsdezernentin der Stadt Koblenz Dr. Margit Theis-Scholz:

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Koblenzerinnen und Koblenzer,

 

bereits zum vierten Mal finden die Koblenzer Wochen der Demokratie nun statt. Jedes Jahr greift die Veranstaltungsreihe einen anderen thematischen Schwerpunkt auf, jedes Jahr sind es mehrheitlich zivilgesellschaftliche Initiativen, Vereine, Verbände und Institutionen, die durch ihre aktive Beteiligung ein abwechslungsreiches Programm konzipieren und so an der Gestaltung unserer Demokratie mitwirken.

 

Dass die Koblenzer Wochen der Demokratie jährlich stattfinden, zeigt wie wichtig ein Dialog über unser gesellschaftliches Miteinander ist. Die letzten zwei Jahre und aktuelle Entwicklungen in Europa machen deutlich, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist, dass sie vielmehr gepflegt und verteidigt, aber auch diskutiert werden muss. Wie gelingt gemeinschaftliches Leben in der Demokratie? Wie wirken sich gesellschaftliche Spaltungen aus? Was können wir als demokratische Gesellschaft für ein besseres Miteinander tun? Diesen Fragen wollen wir im Rahmen der diesjährigen Koblenzer Wochen der Demokratie unter dem Motto „Miteinander statt gegeneinander“ nachgehen.

 

Vom 01. September bis 03. Oktober finden Workshops, Theateraufführungen, Stadtrundgänge, Filmvorführungen, Konzerte und Diskussionsformate statt, die zur Auseinandersetzung mit der demokratischen Kultur und deren Werten anregen. Vor allem aber schaffen die Angebote Raum für Begegnung. Nach der Pandemie ist es das, worauf es ankommt: das persönliche Miteinander, der direkte Austausch und Dialog, in dem wir miteinander statt übereinander reden, diverse Meinungen vertreten und tolerieren, die Demokratie gemeinsam, miteinander statt gegeneinander gestalten.

 

Ich bedanke mich herzlich bei allen Akteurinnen und Akteuren für ihr Engagement und wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern interessante Stunden und spannende Gespräche im Rahmen der diesjährigen Koblenzer Wochen der Demokratie. Kommen Sie und beteiligen Sie sich aktiv, um die demokratische Kultur vor Ort zu gestalten und zu stärken!

 

PD Dr. Margit Theis-Scholz

Dezernentin für Bildung und Kultur der Stadt Koblenz


 

Demokratieorte in Koblenz neu erleben - Schnitzeljagd-Wettbewerb

01.09.2022

Studierende der Pädagogik an der Universität in Koblenz haben in Kooperation mit dem Landeshauptarchiv eine digitale Schnitzeljagd über die App Actionbound zu dem Thema „Demokratieorte in Koblenz neu erleben“ entwickelt. Die Schnitzeljagd umfasst u.a. das Theater, das Rathaus, das Landeshauptarchiv, das Deutsche Eck, die SGD-Nord und das Peter-Altmeier-Denkmal und beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten der Demokratiebildung. Die App ist gemäß der Idee der Schnitzeljagd als Wettbewerb angelegt und beinhaltet interaktive Elemente sowie Fotos, Videos, Lieder etc.

Hier die wichtigsten Facts:

  • Die Schnitzeljagd ist geeignet für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren.
  • Die Schnitzeljagd ist kostenfrei und ist zunächst bis Juni 2023 freigeschaltet.
  • Sie können die Schnitzeljagd sooft spielen wie Sie möchten.
  • Notwendig ist die Verwendung der App „Actionbound“. Diese ist kostenlos im App Store oder bei Google Play downzuloaden.
  • Die Schnitzeljagd dauert ca. 1,5 Stunden.
  • Die Schülerinnen und Schüler benötigen ein Smartphone bzw. ein mobiles Endgerät (eines pro Gruppe ist ausreichend) mit GPS-Funktion.
  • Der Startpunkt der Schnitzeljagd ist das Koblenzer Schloss, der Endpunkt ist das Görres-Haus.

 

Link: https://actionbound.com/bound/demokratiebaustein

Im Rahmen der Koblenzer Wochen der Demokratie wird ein Wettbewerb durchgeführt: Die besten Teams erwarten tolle Sachbuchpreise!

 

Die Idee einer digitalen Anwendung zu Koblenzer Orten, die von besonderer Bedeutung für die Entwicklung der Demokratie sind, entstand im Rahmen der durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ geförderten Partnerschaft für Demokratie Koblenz, deren Koordinierung im Kultur- und Schulverwaltungsamt der Stadt Koblenz angesiedelt ist.

 

Die digitale Schnitzeljagd und der dazugehörige Wettbewerb werden durch die Partnerschaft für Demokratie Koblenz im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.

Bejarano meets Microphone Mafia

01.09.2022

Konzert mit Joram Bejarano und Kutlu Yurtseven zum Antikriegstag am 01.09.2022


Joram Bejarano ist der Sohn von Esther Bejarano, die 2021 im Alter von 96 Jahren verstorben ist. Esther Bejarano war eine deutsche jüdische Überlebende des KZ Auschwitz-Birkenau und hat sich bis zu ihrem Tod dafür eingesetzt, dass Erinnerungen an die Gräueltaten des NS-Regimes wachgehalten werden. In Büchern, Vorträgen, aber auch Konzerten hat sie - gemeinsam mit ihrem Sohn und der Kölner Hip-Hop-Band Microphone Mafia Zeichen gesetzt gegen Rassismus und rechte Gewalt, gegen Antisemitismus, gegen das Vergessen.

 

Bereits 2020 war zum Auftakt der Koblenzer Wochen der Demokratie ein Konzert mit Esther Bejarano und der Microphone Mafia geplant, das leider wegen Corona ausfallen musste.

 

In der Zwischenzeit hat der Koblenzer Stadtrat beschlossen, eine Straße - ehemals "Danziger Freiheit" - in der Nähe des Deutschen Ecks nach Esther Bejarano zu benennen. Das Konzert am 01.09. wird daher und auf Wunsch ihres Sohns Joram dort stattfinden. Datum ist der Antikriegstag, der wegen dem aktuellen Angriffskrieg auf die Ukraine an Relevanz gewinnt. Das Konzert erhält damit und gerade in der Nähe des Deutschen Ecks eine besondere Symbolik.

 

Das Open-Air-Konzert wird durch die Partnerschaft für Demokratie Koblenz im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.

Ein Denkmal neu denken - Stele am Ev. Stift informiert über Dr. Fritz Michel

01.09.2022

Am Donnerstag, den 01.09.2022 um 19 Uhr wird eine Stele vor dem Evangelischen Stift St. Martin in Koblenz enthüllt, die über den ehemaligen Chefarzt und Heimatforscher Dr. Fritz Michel informiert. Dies resultiert aus mehreren Anfragen aus Politik und Zivilgesellschaft, die eine klare Positionierung zur Person Fritz Michel und kritische Auseinandersetzung mit dessen Vergangenheit fordern sowie der im Jahr 2020 erfolgten Aberkennung der Ehrenbürgerwürde durch den Koblenzer Stadtrat.

 

Dr. Fritz Michel hatte als leitender Arzt und NSDAP-Mitglied während der Zeit des Nationalsozialismus mehrere hundert Zwangssterilisationen, darunter auch an Minderjährigen, zu verantworten. Damit folgte er der menschenverachtenden Ideologie des NS-Regimes. Zuvor erhielt er insbesondere für seine Verdienste um die Kunst- und Heimatgeschichte viele Ehrungen, neben der Ehrenbürgerwürde der Stadt Koblenz im Jahr 1952 wurde ihm diese auch in Ober- und Niederlahnstein, seinem Geburtsort, zuteil. Sowohl in Koblenz als auch in Lahnstein sind Straßen nach ihm benannt. Bereits im Jahr 1941 hatte ihm die Philosophische Fakultät der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn die Ehrendoktorwürde zuerkannt. Außerdem wurde ihm zu Ehren vor dem Evangelischen Stift St. Martin im Jahr 1989 ein Denkmal errichtet.

 

Ein vom Kulturdezernat der Stadt Koblenz initiierter Arbeitskreis bestehend aus Mitgliedern der Themenrunde Erinnerungskultur sowie Vertretern des Evangelischen Stifts St. Martin und der Evangelischen Kirchengemeinde nahm sich der Forderungen an. Das Denkmal wird nicht entfernt und nicht umgestaltet. Stattdessen soll eine Stele über die Person Fritz Michel informieren und dabei insbesondere die Thematik der Zwangssterilisation in den Fokus nehmen. Über einen QR-Code erhalten Interessierte tiefergehende Informationen. Darüber hinaus wurde sich dafür ausgesprochen, zukünftig Vorträge und Veranstaltungen zu organisieren, die eine kritische Auseinandersetzung mit der Thematik ermöglichen.

 

Den Anfang macht im Rahmen der Enthüllung am 01.09.2022 Dr. Uwe Kaminsky, der um 19:30 Uhr im Konferenzraum des Evangelischen Stifts St. Martin einen Vortrag mit dem Titel „Zwangssterilisation als nationalsozialistische Biopolitik und der lange Schatten eugenischen Denkens im 20. Jahrhundert. Der Fall des Koblenzer Arztes Fritz Michel (1877-1966)“ hält.
 

Die Veranstaltung richtet sich nach den aktuellen Hygieneregeln des Landes Rheinland-Pfalz. Neben der Mundschutzpflicht gilt auch die 3-G-Regel.

Kultur und Demokratie - Street Painting Aktion und Podium

02.-05.09.2022

Zum Auftakt der Koblenzer Wochen der Demokratie erstellt der Künstler Alexander Petscherskich (KunstAlex) im Zeitraum vom 02.-05.09.22 ein 3D-Street Painting auf dem Koblenzer Zentralplatz. Das Motiv nimmt Bezug auf das diesjährige Motto "Miteinander statt gegeneinander" und wird am 05.09. um 17 Uhr final der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Kunstwerk bleibt im Anschluss für zwei Wochen auf dem Zentralplatz und darf gerne für interaktive Fotos genutzt werden.

 

Passend dazu gibt es um 17:30 Uhr ein Podiumsgespräch zum Thema "Kultur und Demokratie" in der Stadtbibliothek. In welchem Verhältnis stehen Kunst, Kultur und Demokratie zueinander? Sind Kunst und Kultur demokratierelevant? Was kann Kultur zum gesellschaftlichen Miteinander beitragen und inwiefern braucht es Politik und Demokratie, um dies zu ermöglichen? Was muss Demokratie und Politik leisten und darf sie Grenzen setzen? Diese und viele weitere Fragen verdeutlichen, wie komplex das Thema ist und ermöglichen eine spannende Diskussion mit diversen Meinungen aus unterschiedlichen Perspektiven.

 

Teilnehmende Gäste: Eva Maria Enders, Violetta Richard, Markus Dietze, Markus Graf, Dr. Margit Theis-Scholz

 

Moderation: Janboris Rätz, SWR

 

Die Auftaktveranstaltung der Koblenzer Wochen der Demokratie wird durch die Partnerschaft für Demokratie Koblenz im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.

Tanz, Musik und Geschichten zum Gedenken

06.09.2022

Im Rahmen der Festwoche "Bruchim Habaim L‘Koblenz. Willkommen in Koblenz." vom 4. -11.09.2022 lädt die Jüdische Kultusgemeinde Koblenz ein zu Tanz, Musik und Geschichten zum Gedenken an kürzlich verstorbene Heimatbesucherinnen mit der Tanzgruppe Tirkedu, Neuwied (Israelische Volkstänze), mit Konstantin Tereshkin (Klarinette), Jüdische Kultusgemeinde Koblenz sowie mit Beiträgen von Weggefährt:innen.

Die Räumlichkeiten sind über eine Treppe erreichbar. Ein barrierefreier, anderer Zugang kann ermöglicht werden. Wir bitten dazu um telefonische Rücksprache bis zum 02.09.2022, 11:30 h. Die Telefonnummer entnehmen Sie bitte der Homepage www.jkg-koblenz.de

 

Die Festwoche "Bruchim Habaim L'Koblenz. Willkommen in Koblenz" wird durch die Partnerschaft für Demokratie Koblenz im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.

Stolpersteine in Koblenz - geführter Rundgang

06.09.2022

Stolpersteinführung durch Joachim Hennig, stv. Vorsitzender des Fördervereins Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus in Koblenz e.V..

Die Führung beginnt um 10:00 Uhr am Haupteingang des Koblenzer Hauptbahnhofs und endet gegen 12:00 Uhr am Mahnmal auf dem Reichensperger Platz.

Der Rundgang führt zu 9 Stolperstein-Stationen und gibt Einblicke in das Leben von ehemals in Koblenz lebenden Opfern des Nationalsozialismus.

Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 20 Personen begrenzt.

Der Rundgang wird durch die Partnerschaft für Demokratie Koblenz im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.

Ausflug zur Jüdischen Gemeinde Bad Kreuznach und Birkenfeld

07.09.2022

Im Rahmen der Festwoche "Bruchim Habaim L‘Koblenz. Willkommen in Koblenz." vom 4. -11.09.2022 lädt die Jüdische Kultusgemeinde Koblenz ein zu einem ganztägigen Busausflug zur Jüdischen Gemeinde Bad Kreuznach und Birkenfeld sowie einer Stadtführung (auf Deutsch und Russisch).

 

Die Festwoche "Bruchim Habaim L'Koblenz. Willkommen in Koblenz" wird durch die Partnerschaft für Demokratie Koblenz im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.

Reden. Streiten. Verstehen. Weshalb braucht Verständigung Empathie?

07.09.2022

In dieser kostenfreien Veranstaltung erfährst du welche hauptsächlichen Aspekte zur Radikalisierung beitragen und wie (mangelnde) Empathie das Miteinander beeinflusst.


Deine Vorteile:
...du erfährst wie Radikalisierung entsteht

...du erkennst Empathie als eine Schlüsselkompetenz für Verständigung

...du wirst sensibler für die manipulative Kraft von Empathie.
...du erkennst warum es sich lohnt Empathie zu trainieren


Referentin: Beatrix Sieben

Fakes und Lügen - wie wir manipuliert werden - und was wir dagegen tun können

07.09.2022

Was ist wahr? Was ist Lüge? Die Unterscheidung scheint in den klassischen und den sozialen Medien immer schwerer. Die Podiumsdiskussion des SWR widmet sich dieser Problematik. Dabei geht es um Extreme, wie die russische Propaganda, von der unsere ehemalige Moskau-Korrespondentin berichtet. Zusammen mit dem Leiter der SWR Redaktion Landespolitik zeigt sie Hilfestellungen und Lösungen aus dem Journalismus, die auch im Alltag funktionieren.

Der jüdische Friedhof in Koblenz

08.09.2022

Kurzfristig muss der für den 08.09.2022 geplante Abend mit Landesrabbiner David Schwezoff: „Frag den Rabbi“ abgesagt werden.

 

Dr. theol. Ernst-Ulrich Offerhaus wird dankenswerterweise stattdessen einen Vortrag zum Thema „Der jüdische Friedhof in Koblenz“ halten. Dr. Offerhaus ist ein ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet.

 

Die Veranstaltung findet im Gemeindesaal der Jüdischen Kultusgemeinde Koblenz, Schwerzstraße 14, statt. Sie beginnt um 18:00 h. Der Eintritt ist frei.

 

Die Räumlichkeiten sind über eine Treppe erreichbar. Ein barrierefreier, anderer Zugang kann ermöglicht werden. Die Telefonnummer entnehmen Sie bitte der Homepage www.jkg-koblenz.de

Die Festwoche "Bruchim Habaim L'Koblenz. Willkommen in Koblenz" wird durch die Partnerschaft für Demokratie Koblenz im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.

#dusein - Praxis-Seminar für Menschen, die sich engagieren möchten (aber noch nicht genau wissen wofür)

08.09.2022

Durch das Format #dusein stärken wir dich darin, eigenständig auf die Anforderungen der Rentenzeit reagieren zu können. Du begibst dich mit uns auf eine Reise, auf der wir dir eine Vielzahl an wegweisenden Impulsen, nachhaltigen Perspektiven und tiefgreifenden Erlebnissen ermöglichen.


Auf unserer gemeinsamen Reise findest du heraus, was dich antreibt (#ichsein), wie sich praktisches Engagement anfühlt (#hiersein) und du formulierst Wünsche und Ziele für deine persönliche Zukunft (#wirsein), um deinen Weg in einer spannenden Zeit der Veränderung zu gestalten.

 

Wenn du vor dem Renteneintritt stehst oder dich bereits mittendrin befindest, bieten wir dir mit #dusein eine umfassende Orientierung für deine Lebensgestaltung in der Gesellschaft von heute, aber vor allem in der möglichen Lebenswelt von morgen.

 

wann?
08.09.2022 - #ichsein
15.09.2022 - #hiersein
22.09.2022 - #wirsein


wo?
Kulturpark Koblenz, Am Sender 5


für?
50,- € (2 Seminartage, 1 Praxistag, jeweils inkl. Verpflegung)

 

Weitere Infos auf dusein.de

E-Mail:

 

Das 3-teilige Seminar #dusein wird durch die Partnerschaft für Demokratie Koblenz im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.

Möglichkeit zum Gottesdienstbesuch an Shabbat

09.09.2022

Im Rahmen der Festwoche "Bruchim Habaim L‘Koblenz. Willkommen in Koblenz." vom 4. -11.09.2022 lädt die Jüdische Kultusgemeinde Koblenz alle Interessierte ein zum Gottesdienstbesuch an Shabbat.

 

Die Räumlichkeiten sind über eine Treppe erreichbar. Ein barrierefreier, anderer Zugang kann ermöglicht werden. Wir bitten dazu um telefonische Rücksprache bis zum 02.09.2022, 11:30 h. Die Telefonnummer entnehmen Sie bitte der Homepage www.jkg-koblenz.de

Möglichkeit zum Gottesdienstbesuch an Shabbat

10.09.2022

Im Rahmen der Festwoche "Bruchim Habaim L‘Koblenz. Willkommen in Koblenz." vom 4. -11.09.2022 lädt die Jüdische Kultusgemeinde Koblenz alle Interessierte ein zum Gottesdienstbesuch an Shabbat.

 

Die Räumlichkeiten sind über eine Treppe erreichbar. Ein barrierefreier, anderer Zugang kann ermöglicht werden. Wir bitten dazu um telefonische Rücksprache bis zum 02.09.2022, 11:30 h. Die Telefonnummer entnehmen Sie bitte der Homepage www.jkg-koblenz.de

Abschlusskonzert der Festwoche "Bruchim Habaim L'Koblenz"

11.09.2022

Abschlusskonzert der Festwoche "Bruchim Habaim L‘Koblenz. Willkommen in Koblenz." vom 4. -11.09.2022 mit der Koblenzer Gruppe „Monjoy“: Klezmermusik

 

Die Festwoche "Bruchim Habaim L'Koblenz. Willkommen in Koblenz" wird durch die Partnerschaft für Demokratie Koblenz im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.

Film und Diskussion

12.09.2022

Die Landtagsabgeordnete Dr. Anna Köbberling zeigt an diesem Abend einen Film zum Thema „Demokratie“, über den anschließend - bei Getränken und kleinen Snacks - diskutiert wird. Der Film ist sehr aufwühlend und beschäftigt sich mit der Verführbarkeit in ein politisches Spektrum durch charismatische Persönlichkeiten.

Krisen als Motor für Autoritarismus. Solidarität als Gegenwehr.

13.09.2022

Tatsächliche oder anscheinende Krisen werden von autoritären Kräften für ihre politische Agenda genutzt. Das Leid von Menschen wird instrumentalisiert. Die sehr heterogene extreme Rechte in Deutschland strebt eine "Kulturrevolution" von rechts an und bereitet sich auf einen "Tag X" vor.

Diese "Kulturrevolution" äußert sich in Sprache, Denken, gesellschaftlichem Klima und letztlich in Taten. Lübcke, Halle, Hanau, Idar-Oberstein stehen für die jüngsten, schlimmsten Ausprägungen dieses menschenfeindlichen Klimas. Die Täter* fühlten sich im Recht: sie drückten - in der Eigenwahrnehmung - die vermeintlich allgemeine Stimmung aus und waren in ihrem Handeln angeblich folgerichtig.

 

Bei der Veranstaltung am 13.09.2022 werfen wir einen Blick zurück auf die "Krisen"-Themen Asyl, Pandemie und Flut, widmen uns dann den Grundfragen normativer Ethik, diskutieren über Normen und Würde und stellen uns die Frage: was hilft gegen die "Kulturrevolution" von rechts, gegen Instrumentalisierung in Krisenzeiten? Welche Bedeutung haben Normen, warum steht "Würde" im Konjunktiv? Und: Ist grenzenlose Solidarität überhaupt denkbar?

 

Referent: Dominik Enders

Vielfalt (er)leben! - eine diversitätsorientierte Online-Reihe

14.09.2022

Teil 1: Wahrnehmung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt

 

In unserer Gesellschaft sind vielfältige Lebens- und Familienformen Alltag. Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transidente und Intergeschlechtliche sind Teil dieser Vielfalt. Allerdings erwarten Familie und Freundeskreis in der Regel eine heterosexuelle Entwicklung. Gleiches gilt für Ausbildung und Arbeitsplatz. Hier beginnt die Aufgabe von Familien und Jugendliche unterstützenden Einrichtungen, denn immer noch erleben queere Menschen Diskriminierung, etwa in Schulen, Jugendzentren oder im Berufsleben.


Das Webinar gibt zu folgenden Themen einen Überblick: Grundbegriffe zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt; Heteronormativität; Coming-out; Handlungsmöglichkeiten.


Für Online-Kurse wird die vhs Lernplattform (vhs.cloud) genutzt.

Referent: Frank Granpierre, Queernet Rheinland-Pfalz

Antisemitismus im Sport

15.09.2022

In diesem Workshop werden die wichtigsten Facetten und Funktionsweisen von Antisemitismus im Sport thematisiert und anhand ausgewählter Praxisbeispiele veranschaulicht. Welche Handlungsoptionen bieten sich Vereinen, Verbänden und Übungsleiter*innen im Umgang mit dem dynamischen und komplexen Phänomen antisemitischer Vorfälle im Sport? Das Modellprojekt "Zusammen1- Für das, was uns verbindet" gibt im Rahmen der Veranstaltung Einblicke zur Arbeit im Problemfeld und präsentiert praxisorientierte Lösungsansätze.

#dusein - Praxis-Seminar für Menschen, die sich engagieren möchten (aber noch nicht genau wissen wofür)

15.09.2022

Durch das Format #dusein stärken wir dich darin, eigenständig auf die Anforderungen der Rentenzeit reagieren zu können. Du begibst dich mit uns auf eine Reise, auf der wir dir eine Vielzahl an wegweisenden Impulsen, nachhaltigen Perspektiven und tiefgreifenden Erlebnissen ermöglichen.


Auf unserer gemeinsamen Reise findest du heraus, was dich antreibt (#ichsein), wie sich praktisches Engagement anfühlt (#hiersein) und du formulierst Wünsche und Ziele für deine persönliche Zukunft (#wirsein), um deinen Weg in einer spannenden Zeit der Veränderung zu gestalten.

 

Wenn du vor dem Renteneintritt stehst oder dich bereits mittendrin befindest, bieten wir dir mit #dusein eine umfassende Orientierung für deine Lebensgestaltung in der Gesellschaft von heute, aber vor allem in der möglichen Lebenswelt von morgen.

 

wann?
08.09.2022 - #ichsein
15.09.2022 - #hiersein
22.09.2022 - #wirsein


wo?
Kulturpark Koblenz, Am Sender 5


für?
50,- € (2 Seminartage, 1 Praxistag, jeweils inkl. Verpflegung)

 

Weitere Infos auf dusein.de

E-Mail:

 

Das 3-teilige Seminar #dusein wird durch die Partnerschaft für Demokratie Koblenz im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.

Open Air Kino: The Imitation Game

16.09.2022

Im Open Air Kino des Koblenzer Jugendrats wird der Film "The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben" gezeigt.

 

Worum geht's? Der britische Geheimdienst engagiert im Zweiten Weltkrieg den Mathematiker Alan Turing für eine heikle Mission: Er soll mit seinem Team den Enigma-Geheimcode der deutschen Wehrmacht entschlüsseln.

 

Kosten? 3,- Euro

 

Bringt euch Sitzkissen, Decken oder Campingstühle sowie mit Essen & Getränke mit!

 

Um 18:30 Uhr ist Einlass, Filmbeginn aufgrund der Dunkelheit um 20 Uhr.

 

Das Open-Air-Kino wird durch die Partnerschaft für Demokratie Koblenz im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.

Café Philosophique: Demokratie und Bildung

18.09.2022

Nachdem wir letztes Jahr beim Café-Philosophique, das im Rahmen der Koblenzer Wochen der Demokratie stattfand, trotz eines anderen Themas immer wieder bei der Bildung als Voraussetzung einer funktionierenden Demokratie gelandet sind, liegt es nahe, dieses Mal einmal direkt den Zusammenhang von Demokratie und Bildung zu erörtern.

Welche Form von Bildung ist sinnvoll und notwendig, um Demokratie überhaupt verstehen zu können? Welches Wissen und welche Fähigkeiten muss man haben, um am demokratischen Prozess teilnehmen zu können und wer bestimmt diese Inhalte? Gibt es also eine bildungsmäßige "Eintrittskarte" in eine Demokratie? Stellt die Demokratie als politisches System von sich aus einen besonderen Bildungsauftrag, und wenn ja, welchen? Und sind wir alle nicht mit unserer demokratischen Meinungsbildung letztlich doch überfordert? All diese Fragen und die hoffentlich sehr unterschiedlichen Antworten darauf werden uns sicher wieder einen sehr interessanten Nachmittag bescheren, bei dem auch das diesjährige Thema der Wochen der Demokratie "Miteinander statt Gegeneinander" sehr gut einbezogen werden kann, denn der Bildungsprozess ist immer auf ein Verstehen ausgerichtet und kann schon deshalb nur im Miteinander und niemals im Gegeneinander stattfinden!

 

Referent: Dr. Andreas Michel –- Andino

Medienkritik üben - Fake News erkennen

20.09.2022

Wenn "Fake News" an die Stelle von Wahrheiten treten und Überzeugungen an die Stelle von Argumenten, dann treibt das die Spaltung der Gesellschaft voran. Eine Debattenkultur als Voraussetzung der Demokratie droht verloren zu gehen. Ein kritischer Blick auf Informationsmedien und eine Auseinandersetzung mit dem Thema "Fake News" ist daher wichtig, um das Miteinander in unserer Gesellschaft zu fördern.

 

Die bewusste, manipulative Desinformation ist zwar kein neues Phänomen, hat aber mit dem Aufkommen des Internets und besonders in den letzten Jahren eine besondere Brisanz erhalten. Das Unterscheiden zwischen richtigen und falschen Informationen wird immer schwieriger. In dem Kurs wollen wir dem Phänomen "Fake News" auf den Grund gehen und anhand praktischer Beispiele überlegen, mit welchen Kriterien sich Informationen bewerten und verifizieren lassen.

Was heißt Solidarität in heterogenen (Migrations)Gesellschaften?

22.09.2022

Vortrag und Diskussion mit Karl Kopp, Europareferent und Geschäftsführer von Pro Asyl

 

Karl Kopp, Diplom Pädagoge, ist Mitbegründer der seit 1986 bestehenden Flüchtlingsorganisation Pro Asyl. Seit diesem Jahr ist Kopp als einer der beiden Geschäftsführer für Pro Asyl verantwortlich und vertritt die Organisation im Europäischen Flüchtlingsrat ECRE (European Council on Refugees and Exiles). Im Zentrum seiner Arbeit steht die Flüchtlingsarbeit in Griechenland, die sich gegen die illegalen Push-Backs von Flüchtlingen in die Türkei wendet. Aktuell bemüht sich Pro Asyl darum für afghanische Helfer der Bundeswehr ein Bleiberecht zu bekommen. Pro Asyl engagiert sich für die Aufnahme nicht aus der Ukraine stammenden, aber dort lebenden Menschen aus anderen Staaten, in Deutschland und Europa. In seinem Vortrag am 22.09.2022 auf dem Campus Koblenz (Raum M 001, barrierefrei!) spricht Karl Kopp darüber, dass solidarisches Verhalten gegenüber flüchtenden Menschen sowohl eine normative als auch eine rechtliche Frage darstellt.

 

Die Veranstaltung ist Teil der Vorlesungsreihe "Wir sind Demokratie" von Universität und Hochschule Koblenz. Die Veranstaltungen finden in Form einer Ringvorlesung mit anschließender Diskussion in den Räumen der Universität statt (Raum M001). Dabei werden externe ExpertInnen zu einem spezifischen Aspekt der Demokratie, fokussiert auf den Aspekt des Slogans "Miteinander statt gegeneinander" öffentliche Vorträge halten und im Anschluss Fragen der Moderatoren bzw. aus dem Publikum beantworten.

 

*             Gesamte Laufzeit zwischen 90 Minuten

*             Beginn jeweils um 18:30 Uhr

*             M 001 (barrierefrei!)

 

Weitere Veranstaltungen der Reihe:

 

06.10.2022 „Man kann die Hände nicht in den Schoß legen“

Vortrag und Diskussion mit Dr. Boris Zabarko, ukrainischer Historiker und Holocaust-Überlebender

 

03.11.2022: „Nicht staatliche Hilfesystemen: Segen oder Fluch eines solidarischen Bewusstseins?“

Vortrag und Diskussion mit Thomas Gebauer

 

Die Vorlesungsreihe "Wir sind Demokratie" wird durch die Partnerschaft für Demokratie Koblenz im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.

Demokratie, Freiheit und wirtschaftliche Prosperität in Krisenzeiten

22.09.2022

In seinem Vortrag im Rahmen der Koblenzer Wochen der Demokratie analysiert der Statistiker und Mathematiker Prof. Dr. Markus Rudolf frei verfügbares Datenmaterial und beantwortet damit spannende Fragen wie: Gibt es einen Zusammenhang zwischen Freiheit und wirtschaftlicher Prosperität? Sind autoritäre Regime erfolgreicher in der Bewältigung von Krisen wie jenen der Corona-Pandemie oder des Klimawandels? Wo sind die Menschen glücklicher, und warum?

Die erstaunlichen Ergebnisse seiner Analysen haben hohe Aktualität, denn seit Beginn des brutalen russischen Angriffskriegs auf die Ukraine zeichnet sich erneut eine bedrohliche Spaltung der Welt in ein demokratisches und ein autoritäres Lager ab. Putin sieht seine Macht durch die Attraktivität demokratischer Systeme bedroht und versuchte diese seit langem durch politische Einflussnahme und Manipulation von Informationen zu unterminieren. Seine militärische Aggression ist jedoch eine Eskalationsstufe, mit der selbst viele Pessimisten nicht gerechnet hätten. Die Frage steht im Raum, welches der beiden Gesellschaftskonzepte langfristig krisenbeständiger, erfolgreicher und mächtiger sein wird.

Markus Rudolf führt anhand von Zahlen auf unterhaltsame Weise aus, dass es durchaus Anhaltspunkte für die Beantwortung dieser Frage gibt.

#dusein - Praxis-Seminar für Menschen, die sich engagieren möchten (aber noch nicht genau wissen wofür)

22.09.2022

Durch das Format #dusein stärken wir dich darin, eigenständig auf die Anforderungen der Rentenzeit reagieren zu können. Du begibst dich mit uns auf eine Reise, auf der wir dir eine Vielzahl an wegweisenden Impulsen, nachhaltigen Perspektiven und tiefgreifenden Erlebnissen ermöglichen.


Auf unserer gemeinsamen Reise findest du heraus, was dich antreibt (#ichsein), wie sich praktisches Engagement anfühlt (#hiersein) und du formulierst Wünsche und Ziele für deine persönliche Zukunft (#wirsein), um deinen Weg in einer spannenden Zeit der Veränderung zu gestalten.

 

Wenn du vor dem Renteneintritt stehst oder dich bereits mittendrin befindest, bieten wir dir mit #dusein eine umfassende Orientierung für deine Lebensgestaltung in der Gesellschaft von heute, aber vor allem in der möglichen Lebenswelt von morgen.

 

wann?
08.09.2022 - #ichsein
15.09.2022 - #hiersein
22.09.2022 - #wirsein


wo?
Kulturpark Koblenz, Am Sender 5


für?
50,- € (2 Seminartage, 1 Praxistag, jeweils inkl. Verpflegung)

 

Weitere Infos auf dusein.de

E-Mail:

 

Das 3-teilige Seminar #dusein wird durch die Partnerschaft für Demokratie Koblenz im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.

Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen...

23.09.2022

Literarisches Kammerkonzert zu Rechter Gewalt in Deutschland mit dem Ensemble OPUS 45 und Schauspieler Roman Knižka

 

Am 19. April 1945 schworen sich die Befreiten des KZ Buchenwald in einer bewegenden Ansprache den „Nazismus mit seinen Wurzeln“ zu vernichten. Doch schon bald nach dem Untergang des NS-Regimes lebte in Deutschland rechtsextremes Gedankengut wieder auf. Seit 1945 fielen immer wieder Menschen rechtsextremer und rassistischer Gewalt zum Opfer. Seit ihrer Gründung sind in der Bundesrepublik Deutschland Rechtsextremismus, rechtsextreme Übergriffe, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Gewalt und Terror immer wieder Realität geworden, zuletzt in Hanau.

 

Mit ihrer Collage aus Lesung und Kammermusik möchten Roman Knižka und das Ensemble Opus 45 dazu auffordern, sich mit dieser Problematik auseinanderzusetzen. Anliegen des Programms ist es außerdem, den Opfern rechter Gewalt in der Bundesrepublik Deutschland zu gedenken. Der Titel des Abends ist ein Zitat des italienischen Schriftstellers Primo Levi. Der Auschwitz-Überlebende warnte im Jahr 1986 davor, im Gedenken an die Verbrechen des Holocaust nachzulassen:

„Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen:  Darin liegt der Kern dessen, was wir zu sagen haben.“

 

Schlaglichtartig beleuchtet das Programm einschneidende Ereignisse in der Entwicklung der extremen Rechten seit der Gründung der Bundesrepublik, unter anderem die Schändung der Kölner Synagoge im Jahr 1959, das Attentat auf Rudi Dutschke, das Oktoberfestattentat in München, die Pogrome von Solingen und Rostock, die rechtsextremen Terrorakte des NSU, den Mord an Walter Lübcke, der versuchte Massenmord an Juden am Versöhnungstag (Jom Kippur) in Halle/Saale. Zu Gehör kommen harte Fakten in Form von Reportagen, Stimmen von Opfern rechter Gewalt sowie das Zeugnis einer Neonazi-Aussteigerin.

 

Den musikalischen Kommentar, stellenweise auch Kontrapunkt zur Lesung, bilden große Werke der Bläserquintettliteratur von Paul Hindemith, Pavel Haas und György Ligeti – drei Komponisten, die zu Opfern von Holocaust und nationalsozialistischer Diktatur wurden.

 

Das Konzert wird gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, die LOTTO-Stiftung Rheinland-Pfalz, die Stiftung Winterreise - gegen soziale Ausgrenzung, die Stadt Koblenz sowie die Partnerschaft für Demokratie Koblenz im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!".

 

Dauer des Konzertes: ca. 80 Minuten (ohne Pause)

 

Das Konzert wird durch die Partnerschaft für Demokratie Koblenz im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!", die Leitstelle Kriminalprävention des Ministeriums des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz, die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, die Stiftung Winterreise - gegen soziale Ausgrenzung, die Koblenzer Kultur Stiftung und die LOTTO Stiftung Rheinland-Pfalz gefördert.

Die Macht der Worte - Sprache als Ausdruck politischer Haltung

26.09.2022

Im Rahmen dieses Online-Seminars wird aufgezeigt, dass Sprache und Wahrnehmung eng miteinander verknüpft sind. Sprache ist Ausdruck der eigenen Welt und ihrer Grenzen und wird von Emotionen gelenkt.

 

Das Seminar widmet sich verschiedenen sprachlichen Funktionen und greift auf, wie Sprache wirkt und welcher Sprache sich literarische und politische Akteurinnen und Akteure bedienen, um Einfluss zu nehmen.

 

Inhalte:
...Sprachgebrauch im literarischen und politischen Kontext

...Sprache als Brücke zum Verständnis anderer Menschen und Kulturen

...Sensibilisierung für manipulativen oder freiheitlichen Sprachgebrauch

...Vermittlung von kraftvollen Worten für starke Persönlichkeiten Im Seminar wird am eigenen Sprachgebrauch interaktiv gearbeitet.

 

Input, Reflexion und Übungen wechseln sich ab.

 

Referentin: Beatrix Sieben

 

Es handelt sich um ein zwei-teiliges Online-Seminar (zweiter Termin am 30.09.). Der erste Teil dient dem theoretischen Grundlagenwissen und kann daher aber auch ohne Teilnahme am Folgetermin besucht werden.

"Die Feder war seine Waffe." - Joseph Görres im Kampf um die öffentliche Meinung

27.09.2022

Die Freiheit der Presse ist eine wichtige Voraussetzung für jede funktionierende Demokratie. Der Koblenzer Joseph Görres erkannte schon früh die gesellschaftspolitische Macht der öffentlichen Meinung. „Die Mächtigen der Erde hören nicht gerne die Sprache der Wahrheit …“ schreibt der 22-jährige in einer Vorankündigung seiner in Koblenz herausgegebenen Zeitung „Rübezahl“. Das Leitmotiv seiner publizistischen Tätigkeit ist von Jugend an „die frische grüne Wahrheit ohne alle Furcht zu sagen“. Joseph Görres fordert immer wieder die völlige Freiheit der Presse von jeglicher Zensur.

 

Die Lesung des Fördervereins beleuchtet die publizistische Tätigkeit von Joseph Görres anhand von ausgewählten Zitaten aus seinen eigenen Schriften. Auch Reaktionen seiner Zeitgenossen z. B. Clemens Brentano, Joseph von Eichendorff und Wilhelm Grimm fließen in die Lesung ein. Im Mittelpunkt der Lesung stehen die „Federkriege“, die Joseph Görres als Herausgeber und Hauptautor von drei Zeitungen von Koblenz aus führte und die ihn weit über das von Krisen und Kriegen erschütterte Rheinland um 1800 hinaus bekannt machten.

Geschlechtergerechtigkeit im Sport

27.09.2022

Im interaktiven Workshop lernen die Teilnehmenden Hintergrundwissen zu Geschlechterbildern und traditionell gewachsenen Strukturen und Rollenerwartungen kennen. Sie erhalten Anregungen für eine gleichberechtigte Gestaltung von Sportangebote für alle Teilnehmenden.

 

Es handelt sich um ein Online-Angebot.

Den Menschen in seiner Vielfalt anerkennen - Sexuelle und geschlechtliche Identitäten in der Katholischen Kirche

28.09.2022

Erst im Januar 2022 hat die Kampagne "#OutinChurch" den Finger in eine Wunde der katholischen Kirche gelegt, die wegen einer überkommenden Sexualmoral und einem daraus resultierenden unzeitgemäßen Menschenbild stark in der Kritik steht. Die Teilnehmer:innen lernen den Stand der moraltheologischen Diskussion sowie den Stand der Diversitätsforschung kennen. Ihnen werden Argumentationslinien vermittelt, eine Sexualmoral auf den Weg zu bringen, die zu einer offeneren und bunteren Kirche führt.

 

Referent: Prof. Dr. Stephan Goertz, Professor für Moraltheologie, Uni Mainz

 

Die Veranstaltung findet in Präsenz, im Klangraum des Bischöflichen Cusanus-Gymnasiums in Koblenz, statt und wird online gestreamt.

 

Gefördert durch die Partnerschaft für Demokratie Koblenz im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!".

Europa ist ein bunter Teppich

28.09.2022

Textcollage mit Musik im Rahmen der "Koblenzer Wochen der Demokratie"

 

Am Anfang steht eine Frau – Europē, eine phönizische Prinzessin.

 

Man kann es auch anders sehen: Den Anfang bildeten die unstillbare Begierde eines Mannes und sein Verbrechen: Zeus verliebte sich in Europa und entführte sie. Als Sühne für seinen Übergriff schenkte er ihr die Unsterblichkeit und den Kontinent, auf den er sie entführt hatte.

 

Doch dies ist nur der Auftakt des musikalischen Schauspiels mit den großen Themen rund um die europäische und die deutsche Identität. Es bleibt keineswegs so klassisch-dramatisch wie zu Beginn, bald wendet sich die neueste Produktion der Koblenzerin Walla Heldermann und ihres taw – theater am werk der nicht minder spannenden Moderne zu und spannt den Bogen zur aktuellen Lage der Europäischen Union.

 

Das Ensemble verbindet Texte von Gotthold Ephraim Lessing, Victor Hugo, Kurt Tucholsky, Richard von Weizsäcker, Frank-Walter Steinmeier Daniel Cohn-Bendit und Anderen mit schauspielerischen und musikalischen Elementen.

 

Gemeinsam auf der Bühne zu erleben sind die Schauspieler Christoph Maasch (Schauspiel) und Dietmar Bertram (Puppenspiel) sowie die Musikerinnen Katrin Zurborg (Jazz Gitarre) und Nina Hacker (Kontrabass).

 

Eintritt frei!

Weitere Infos unter https://www.kufa-koblenz.de/programm/veranstaltung/theater-am-werk-europa-ist-ein-bunter-teppich-eine-textcollage-mit-musik

 

Das Theaterstück wird durch die Partnerschaft für Demokratie Koblenz im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.

Walk & Talk - Abschlussveranstaltung

30.09.2022

Zum Abschluss der Koblenzer Wochen der Demokratie lädt die Partnerschaft für Demokratie Koblenz ein zum "Walk & Talk": Gemeinsam mit den Akteur:innen der Demokratie-Wochen sowie allen interessierten Koblenzer Bürger:innen möchten wir durch Koblenz spazieren, in Gesprächen neue Ideen für mehr Demokratie vor Ort entwickeln und lokale Problemlagen erörtern. An zwei Stationen wird Halt gemacht und in der Großgruppe diskutiert. Ideen werden schriftlich festgehalten und bestenfalls teilweise schon so konkretisiert, dass wir mit Arbeitsaufträgen und Motivation aus dem Treffen gehen und neue Projekte für den Winter und das Jahr 2023 planen können.

Die Macht der Worte - Sprache als Ausdruck politischer Haltung

30.09.2022

Im Rahmen dieses Online-Seminars wird aufgezeigt, dass Sprache und Wahrnehmung eng miteinander verknüpft sind. Sprache ist Ausdruck der eigenen Welt und ihrer Grenzen und wird von Emotionen gelenkt.

 

Das Seminar widmet sich verschiedenen sprachlichen Funktionen und greift auf, wie Sprache wirkt und welcher Sprache sich literarische und politische Akteurinnen und Akteure bedienen, um Einfluss zu nehmen.

 

Inhalte:
...Sprachgebrauch im literarischen und politischen Kontext

...Sprache als Brücke zum Verständnis anderer Menschen und Kulturen

...Sensibilisierung für manipulativen oder freiheitlichen Sprachgebrauch

...Vermittlung von kraftvollen Worten für starke Persönlichkeiten Im Seminar wird am eigenen Sprachgebrauch interaktiv gearbeitet.

 

Input, Reflexion und Übungen wechseln sich ab.

 

Referentin: Beatrix Sieben

 

Es handelt sich um ein zwei-teiliges Online-Seminar (erster Termin am 26.09.). Der erste Teil dient dem theoretischen Grundlagenwissen und kann daher aber auch ohne Teilnahme am Folgetermin besucht werden.

Man kann die Hände nicht in den Schoß legen

06.10.2022

Vortrag und Diskussion mit Dr. Boris Zabarko, ukrainischer Historiker und Holocaust-Überlebender

 

Boris Zabarko entkam als Kind dem Terror der Nazis. Die Erinnerung an die Judenverfolgung ist seine Lebensaufgabe. 2009 bekam er das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Er ist Autor von etwa 200 Büchern und Artikeln. Seit 1998 ist er Direktor des Instituts für Sozialarbeiter und Gemeindehelfer und seit 2004 Präsident der ukrainischen Vereinigung jüdischer ehemaliger Häftlinge der Ghettos und nationalsozialistischer Konzentrationslager. Im März 2022 floh er aus Kiew vor der russischen Armee. Beides thematisiert Boris Zabarko, moderiert von Magret und Werner Müller, am 06.10. um 18:30 Uhr auf dem Campus Koblenz (Raum M 001, barrierefrei).

 

Die Veranstaltung ist Teil der Vorlesungsreihe "Wir sind Demokratie" von Universität und Hochschule Koblenz. Die Veranstaltungen finden in Form einer Ringvorlesung mit anschließender Diskussion in den Räumen der Universität statt (Raum M001). Dabei werden externe ExpertInnen zu einem spezifischen Aspekt der Demokratie, fokussiert auf den Aspekt des Slogans "Miteinander statt gegeneinander" öffentliche Vorträge halten und im Anschluss Fragen der Moderatoren bzw. aus dem Publikum beantworten.

 

*             Gesamte Laufzeit zwischen 90 Minuten

*             Beginn jeweils um 18:30 Uhr

*             M 001 (barrierefrei)

 

Weitere Veranstaltungen der Reihe:

 

03.11.2022: „Nicht staatliche Hilfesystemen: Segen oder Fluch eines solidarischen Bewusstseins?“

Vortrag und Diskussion mit Thomas Gebauer

 

Die Vorlesungsreihe "Wir sind Demokratie" wird durch die Partnerschaft für Demokratie Koblenz im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.

Nicht staatliche Hilfesystemen: Segen oder Fluch eines solidarischen Bewusstseins?

03.11.2022

Vortrag und Diskussion mit Thomas Gebauer

 

Thomas Gebauer, schloss 1979 sein Psychologie-Studium in Frankfurt ab. Danach engagierte er sich bei medio international und war dort von 1996 bis 2018 Geschäftsführer. Im Jahr 1997 erhielt er für die mit Bobby Muller 1991 ins Leben gerufene Internationale Kampagne zum Verbot von Landminen (ICBL), den Friedensnobelpreis. Die Stadt Frankfurt würdigte sein zivilbürgerliches Engagement mit der Goethe-Plakette. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen Fragen der internationalen Friedens- und Sicherheitspolitik, die Analyse sozialer Bedingungen globaler Gesundheit und der Aufbau solidarischer gesundheitspolitischer Strategien. Mit Ilija Trojanow veröffentlichte er 2018 den Band „Hilfe! Hilfe?“ In den Hilfesystemen ist es notwendig einen kritischen, nicht staatlich orientierten Begriff von Hilfe zu entwickeln und diesen zu hinterfragen. Darüber und über die zivilgesellschaftliche Bedeutung von nicht staatlichen Hilfesystemen für ein solidarisches Bewusstsein in Gesellschaften wird Thomas Gebauer am 03.11.2022 um 18:30 Uhr auf dem Campus Koblenz (Raum M 001, barrierefrei) referieren. Sind sie Segen oder Fluch für den Zusammenhalt?

 

Die Veranstaltung ist Teil der Vorlesungsreihe "Wir sind Demokratie" von Universität und Hochschule Koblenz. Die Veranstaltungen finden in Form einer Ringvorlesung mit anschließender Diskussion in den Räumen der Universität statt (Raum M001). Dabei werden externe ExpertInnen zu einem spezifischen Aspekt der Demokratie, fokussiert auf den Aspekt des Slogans "Miteinander statt gegeneinander" öffentliche Vorträge halten und im Anschluss Fragen der Moderatoren bzw. aus dem Publikum beantworten.

 

*             Gesamte Laufzeit zwischen 90 Minuten

*             Beginn jeweils um 18:30 Uhr

*             M 001 (barrierefrei)

 

Die Vorlesungsreihe "Wir sind Demokratie" wird durch die Partnerschaft für Demokratie Koblenz im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.